Spielt man mit dem Gedanken sich eine Photovoltaikanlage zu zulegen, so gibt es viele Gesichtspunkte die von der Planung bis zur Fertigstellung beachtet werden müssen.
Es ist sehr wichtig das Gebäude bzw. das Dach auf dem die Anlage errichtet werden soll genauer zu betrachten. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Statik des Gebäudes einschätzen zu können. Prinzipiell kann man sagen, je steiler die Dachneigung desto unproblematischer ist die Statik. Daraus folgt, dass vor allem auf Flachdächer besonders starke Kräfte wirken.
Nach einer Anlagenplanung von uns bekommen sie ausführliche Angaben über Befestigungspunkte, das Gesamtgewicht der Anlage und wirkende Kräfte. Falls sie sich unsicher mit der Statik ihres Gebäudes sind können sie mit diesen Informationen zu jedem Statik Büro gehen und ihr Dach oder Gebäude einschätzen lassen. Für nahezu jede Bauform und Oberfläche eines Daches lassen sich passende Montagesysteme finden. Mögliche Bauformen sind z.B. Pultdächer, Satteldächer oder Flachdächer.
Die Oberfläche des Daches kann von Beton über Bleche bis hin zu Dachziegeln variieren. Eine weitere große Rolle bei dem Wirkungsgrad einer Anlage spielt die Verschattung. Objekte wie Gauben, Schornsteine oder nahestehende Bäume können bei bestimmten Sonnenständen für eine Verschattung der Anlage sorgen. Das bedeutet aber nicht das aus der Anlage. Es sind genauere Betrachtungen zum Verlauf des Schattens möglich, um dann die Module um den Schattenwurf des Objektes herum zu legen. Sollte dies nicht möglich sein, könnten Technische Erweiterungen wie Modulwechselrichter oder Leistungsoptimierer eine bessere Anlagenperformance bringen.
Als letzten wichtigen Punkt ist zu klären ob das Gebäude unter Denkmalschutz steht. Behörden können dann den Bau der Photovoltaikanlage verbieten. Aus Erfahrung lässt sich sagen, dass schwarze Module mit schwarzen Rahmen eher genehmigt werden als die Standard Module mit bläulicher Farbe und silbernem rahmen.